Der erste Orden dieser Fastnachtssession ist für Udo Eifler bestimmt. Das ist ungewohnt. Normalerweise kümmerte sich der 58-Jährige darum, dass die Orden entworfen, bestellt und verteilt wurden. Das war als Ordinarius der Baumholderer Karnevalsgesellschaft (BKG) sein Job. Närrische 33 Jahre lang. "Nun sollen mal Jüngere ran", sagt er.
Diese Jahreshauptversammlung ist der Baumholderer Karnevalsgesellschaft (BKG) nicht vergönnt. Traditionell findet sie im April statt. Doch Corona machte da einen Strich durch die Rechnung. Also sollte die Sitzung mit einem abgespeckten närrischen Programm am 11.11. über die Bühne gehen. Situationsbedingt strich die BKG dann das närrische Programm. Nun hat sich die Lage noch weiter verschärft, so dass der BKG -Vorsitzende Dirk Kaps ankündigt, die Versammlung samt Wahlen auf erst einmal unbestimmte Zeit zu verschieben.
Es versteht sich von selbst, dass wir unter den derzeitigen Umständen auch unseren Stammtisch, der für kommenden Mittwoch geplant war, nicht anbieten können. Die Stammtische fallen derzeit aus. Sobald es wieder losgehen kann, werden wir informieren.
Die Baumholderer Karnevalsgesellschaft (BKG) bittet wieder zum Stammtisch. Jeden ersten Mittwoch im Monat soll jeweils ab 19 Uhr im Schützenheim geredet, geplant und diskutiert werden. "In lockerer Runde", betont der BKG-Vorsitzende Dirk Kaps. Und unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Dabei stehen auch Themen auf der Tagesordnung, die nicht fastnachtsspezifisch sind. Nächster Termin ist Mittwoch, 4. November.
Es kommt dann doch anders als man denkt. Da hatte die Baumholderer Karnevalsgesellschaft (BKG) noch Anfang Oktober überlegt, die Jahreshauptversammlung am 11.11. mit einem närrischen Rahmenprogramm zu unterlegen. Ein entsprechendes Hygienekonzept war erstellt und genehmigt. Doch nun, elf närrische Tage später, ist die Situation eine andere.
Mit einem „dreifach fröhlich donnernden Baamholler Helau“ begrüßte der Vorsitzende der Baumholderer Karnevalsgesellschaft (BKG), Dirk Kaps, seine Vorstandskollegen bei einer der entscheidenden Sitzungen der jüngeren Vergangenheit. Um dann einstimmig zu entscheiden, dass die kommende Fastnachtssession, so wie sie die Baumholder Bürger gewohnt sind, komplett ausfällt. „Es war klar, dass es so ausgehen würde“, sagt dazu Kaps. Hygienekonzepte, aktuelle Fallzahlen und die Abstandsregel nennt er als Begründung für diese „vernünftige Entscheidung“.